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A0 Drucker für Plakate/ Aufsteller im Laden

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von
Hallo,
für unser Modegeschäft suche ich einen Drucker mit dem ich Plakate und Aufsteller bis A0 herstellen kann. Zur Herstellung soll der Ausdruck auf eine Folie erfolgen, die dann auf eine Pappe geklebt wird.

Es sollen etwa 100 A0-Audrucke pro Monat mit unterschiedlichen Motiven erfolgen, der Druck kann gerne mal "über Nacht im Batch laufen", d.h. eine hohe Druckgeschwindigkeit ist nicht nötig.

Das Ergebnis sollte einigermassen lichtbeständig sein (Natürliches Sonnenlicht und/oder LED-Beleuchtung) und auch schmierfest, da die Kunden die Plakate auch anfassen werden.

Bei der Qualität des Ausdrucks kommt es sehr auf die Farbechte an, da Kleidungsstücke abgebildet werden, die auch im Laden vorhanden sind und somit Abweichungen sofort auffallen.

Da die Plakate und Aufsteller relativ schnell veralten (4-6 Wochen) und dann entsorgt werden, sollte ein Ausdruck relativ preiswert sein, die ökologische Komponente ist aber auch wichtig.

Das Gerät sollte möglichst zuverlässig funktionieren, die Anbindung sollte über Netzwerk und mit Windows 7 erfolgen. Eine Software zur Erstellung von farbgetreuen Ausdrucken sollte beiliegen - mit Photoshop kenne ich mich leider nicht aus ...

Da ich die sonstigen Funktionen eines A0 Druckers nicht kenne, würde ich mich über sinnvolle Tips zu nützlichen Fähigkeiten moderner Drucker sehr freuen.

Zum Abschluss: Mein Budget beträgt bis max. 2000€.

Welchen Drucker (ggf. gebraucht) sollte ich mir anschaffen?

Vielen Dank!
von
Hi,

für diese Anforderungen scheidet ein neuer A0-Drucker bis 2000 Euro aus.

Geräte die man evtl. gebraucht kaufen könnte wären z.b. von Epson ein Stylus Pro 9800, 9890 oder 9900.

Beim Kauf eines gebrauchten Gerätes dieser Art sollte man sich unbedingt einen Düsentest und das Statusblatt zeigen lassen.

Auf dem Statusblatt befinden sich alle notwendigen Infos über Gesamtausdrucke, Gesamttintenverbrauch und ganz wichtig die verbleibende Lebensdauer von Druckkopf, Messer, Reinigungseinheit usw.

Diese Komponenten gehen richtig ins Geld wenn sie getauscht werden müssen.

Zur genannten "Farbechte" oder auch Farbmanagement, wird man zwangsläufig nicht drumherum kommen mit Photoshop, Indesign oder ähnlichen Programmen zu arbeiten.

Aus jenen Programmen lässt sich profiliert drucken. Dafür braucht es ein Farbprofil für das verwendete Papier.

Für Medien des Druckerherstellers bietet dieser geeignete Farbprofile kostenlos zum Download an. Für Fremdpapier kann man sich bei externen Dienstleistern Profile erstellen lassen.

Nächster Punkt....ein kalibrierter Monitor...

Es nützt Dir nichts, wenn auf dem Monitor alles toll aussieht und auf dem Ausdruck die Farben völlig anders aussehen oder umgekehrt.

Beides muss aufeinander abgestimmt sein, wenn farbgetreue Ausdrucke erstellt werden sollen.

Evtl. sollte man in Betracht für so ein Vorhaben eine Firma zu beauftragen. Druckereien verfügen meist über das passende Equipment.
von
da ist Farbmanagement erst einmal zwangsläufig - ein großer geeigneter Monitor, mit einem großen Farbraum und blickwinkelunabhängiges Display und Kalibrierung, und es ist nicht das Softwarepaket, daß farbrichtig druckt, sondern Verwendung von Farbprofilen für den Drucker und deren Verwendung in dem Programm, aus dem gedruckt wird. Posterfolien und Papiere gibt es in großer Auswahl, auch auf Kunststofffolie, die den Vorteil hat, sich nicht zu verziehen oder zu rollen. Also etwas Beschäftigung mit dem Drucker, den Materialien ist erforderlich, und wenn es um Kosten geht, stellt sich auch die Frage nach der Verwendung von Fremdtinten/Patronen. Eine gleichartige Farbwiedergabe an verschiedenen Standorten ist im Einzelfall schwierig, weil in Verkaufsräumen eine andere Beleuchtung, Technik, Lichttemperatur, spektrale Verteilung bestehen kann als an den Standorten der Plakate, das ist dann erst einmal kein Druckerproblem, sondern Metamerieeffekte lassen sich da nicht ausschließen. Eine vernünftige Alternative ist ein Vor Ort Druckdienstleister, der dann für den Ausdruck verantwortlich ist, Angebote solcher Firmen sind auf jeden Fall ratsam , zumindest zum Vergleich. Die genannten Epson Modelle sind sicher für die Aufgabe geeignet, nur bei einem Gebrauchtgerätekauf sollte man schon etwas fachkundig sein, so wie auch bei gebrauchten Autos..Manchmal bieten auch solche Druckereien ihre gebrauchten Geräte an, im Einzelfall auch mit Service Durchsicht des Herstellers, um Probleme zu vermeiden...Auch von HP sollte es vergleichbare Modelle geben, auch kann es sein, daß vor Ort schon eine Firma da ist, auch ein Druckdienstleister, der auch solche Geräte verkauft, oder auch ein Händler, der zusätzlich auch Kundenaufträge druckt. Bei Hp könnte man aus dieser Liste den store.hp.com/... den T520 nennen. Aber wie gesagt, man sollte wissen, ob und was örtlich angeboten wird, auch einschl. Service.
von
Liege ich da falsch oder dürfte HP in den Druckkosten deutlich höher als z.b. Epson sein?
von
Bei solchen Geräten würde ich mich an einen Händler im näheren Umfeld wenden, die sich damit auskennen. Manchmal gibt es auch Demogeräte, damit man die Geräte testen kann. Allerdings ist der Preisrahmen recht gering, so dass man dort vielleicht auch Gebrauchtgeräte ansehen sollte.
Plotter haben soviel unterschiedliche Einsatzzwecke das man da wirklich eigene Motive drucken sollte.
von
ich lach mich tod...
2000 € für a0...
sonst habe ich nichts beizutragen
von
Zunächst einmal VIELEN DANK für die Antworten!!

Vielleicht kurz zur Verdeutlichung: Ich unterstütze jemanden, der einen kleinen Modeladen betreibt, hier sind selbstverständlich Kompromisse zu machen...


Also, habe hier auf dieser Website diesen Artikel gelesen:
Kaufberatung Großformatdruck/LFP: Drucke im XXL-Format

Ich denke, dass ein Drucker mit Wasserbasierten Pigmenttinten die Anforderungen am besten erfüllt, da diese eine akzeptable Wasser- und UV-Beständigkeit bieten und einen großen Farbraum erreichen.
Sie sind zwar nicht für den Einsatz im Außenbereich geeignet, dass stört zunächst nicht...

Habe mir dann mal diese Gebrauchtbörse angeschaut:
plotterboerse.com

Dort tauchen immer wieder Drucker von CANON auf, die ich im Desktopbereich sehr schätze...

Hier mal ein Angebot:
de.plotterboerse.com/...

Was haltet ihr von diesem Drucker?

Detailfragen:
+ Kann dieser Drucker auf eine Folie drucken?
+ Canon bietet einiges an Software zum Download, auch ein Posterprogramm. Hat da vllt. jemand schon mal mit gearbeitet?

Letztlich steht und fällt das Ganze mit den Druckkosten...
Wie hoch sind diese für einen Druck, z.B. 80*80cm? Gerne auch mit Fremdtinte...

Vielen Dank!
Beitrag wurde am 16.04.14, 23:52 Uhr vom Autor geändert.
von
noch ein kurzer Nachtrag (ist ja schon Mitternacht)...

In der ersten Antwort wurden die EPSON Modelle vorgeschlagen. Habe konkret gesucht und bei der oben erwähnten Plotterboerse gefunden (EPSON 9700 & 9900): gebraucht, mit 6 Monaten Garantie und ca.2200 bzw. 2700€.

Was unterscheidet diese beiden Geräte konkret?

Details:
Können diese Drucker auf Folie drucken,
wie sieht es mit Plakat-Software aus und
wie hoch sind die Druckkosten
(s.o)?

Vielen Dank!!
Beitrag wurde am 17.04.14, 00:16 Uhr vom Autor geändert.
von
o.k., über Canon Desktops kann man diese Meinung haben, oder auch die gegenteilige - diese Forum ist voll mit Problemen bei Canon Geräten, hauptsächliche verbrauchte Druckköpfe, etwas was bei Epson praktisch nie auftritt. Wenn ich die Beschreibung vom Canon dort sehe, dann steht da etwas von UV-Druck, das sind Tinten , die mit UV Beleuchtung direkt im Drucker ausgehärtet werden, eine gängige Technik durchaus, ist aber nicht mit den üblichen wasserbasierten Dye- oder Pigmenttinten, die Epson in einem großen Umfang verwendet. Die Unterschiede der Epson Geräte sind auf den Epson Seiten zu finden, das kann ein Generationsunterschied sein, ein Modell kam früher als das andere auf den Markt, kann etwas andere Tinten verwenden, Epson hat da über die Zeit den Farbraum erweitert - Ultrachrome K3, HDR ...Bei Gebrauchtgeräten zählt etwas weniger das Alter als die gesamte bisherige Druckleistung, Druckkopf, Mechanik, Tintensystem, etc, da kann durchaus ein älteres Gerät weniger Druckleistung haben als ein neueres. Aber bei diesen Großformatdruckern sind die Modellwechsel nicht so häufig wie bei Desktopgeräten. Wenn es um Fremdtinten geht, kann man mal z.B. bei easysys.de sehen, für welche Geräte Angebote bestehen - Refill oder auch Fremdpatronen, wenn man nichts mit Refill machen will , was ohne Erfahrung schon ratsam ist. Die Druckerfirmen liefern Drucker und die Treiber dazu, weitergehende Software sollte man anderweitig beziehen , da ist alles auf dem Markt von billigen Posterprogrammen bis zu den Adobe-Paketen. Was Folienmaterial angeht, z.B. auch von easysys, das kann jeder LFP-Drucker verarbeiten, das läuft wie Papier durch das Gerät. Das gibt es auch Sondermaterialien, Klebefolien, transparente Folien, gewebebasiertes Material , mit Strukur etc.
von
Canon Tintenkostenrechner:

www.canon.de/...

Epson Tintenkostenrechner:

www.epson.de/...

Je nach Flächendeckung deiner Plakate variieren diese dann natürlich.

Hauptunterschied der beiden Epson Modelle:

Pro 9700: 5-Farbtintensystem (Wahlweise nach Papiersorte Matte oder Photoblack)

Pro 9900: 11-Farbtintensystem (Wahlweise nach Papiersorte Matte oder Photoblack)

Eine Postersoftware von Epson ist mir nicht bekannt und bei der von Canon sehe ich nirgends "Farbmanagement".

Bei den Epsonmodellen kann man direkt Farbprofile im Druckertreiber einbinden und somit auch Programme verwenden die kein Farbmanagement kennen. Allerdings wäre das wiederum ein Kompromiss zwischen dem was du auf dem Monitor siehst und dem was aus dem Drucker kommt.

Dein Absatz legt die Messlatte natürlich schon besonders hoch: "Bei der Qualität des Ausdrucks kommt es sehr auf die Farbechte an, da Kleidungsstücke abgebildet werden, die auch im Laden vorhanden sind und somit Abweichungen sofort auffallen."

Ede Lingen hat den Rest der Einflüsse in Bezug auf Farbwiedergabe schon aufgezählt.

Auf geeignete Folie oder selbstklebendes Fotopapier können all diese Geräte drucken.
von
mal eine andere Frage - Platz is genug da für so einen Drucker ? , so ein A0 Drucker ist schon ein großes und schweres Gerät , ca 100 kg, und um einiges breiter als das Papier, und braucht noch Platz vor dem Gerät. Die Tintenkostenrechner sind o.k. zur Orientierung, der tatsächliche Verbrauch hängt direkt von der Farbdeckung ab, und auch etwas von den Treibereinstellungen, Papierwahl, Auflösung, auch unterschiedliche Patronengrößen wie bei Epson können einen Unterschied machen, und sie gelten nur für originales Verbrauchsmaterial.
Beitrag wurde am 17.04.14, 09:44 Uhr vom Autor geändert.
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