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Drucker kalibrieren (Profil erstellen)

Brother DCP-J925DW▶ 10/14

Frage zum Brother DCP-J925DW: Multifunktionsdrucker (Tinte) mit Kopie, Scan, kein Fax, Farbe, 12,0 ipm, 10,0 ipm (Farbe), Randlosdruck, Ethernet, Wlan, Duplexdruck, Simplex-ADF, CD/DVD, Touch-Display (8,4 cm), kompatibel mit LC-1220BK, LC-1220C, LC-1220M, LC-1220Y, LC-1240BK, LC-1240C, LC-1240M, LC-1240Y, 2011er Modell

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von
Hallo zusammen,

ich habe gestern meinen neuen Brother DCP-J925DW bekommen. Er wurde gestern Abend noch schnell in Betrieb genommen und einige Probeausdrucke gemacht. Mehr Zeit war erst mal nicht. Was mir aber gleich aufgefallen ist, die paar Testfotos von gestern sahen von den Farben her nicht so toll aus, wie bei meinem alten Canon MP800. Sie waren auch nicht wirklich schlecht. Irgendwie fehlte es Ihnen an Brillianz.

Jetzt kann man ja noch einiges über den Druckertreiber einstellen und anpassen. Verlgleichsfotos (sozusagen als Referenz) sind vorhanden. Ich habe nur keinen Plan, welche Farben ich nachregeln muss, wenn beispielsweise ein leichter Gelbstich entfernt werden soll.

Kann mir da vielleicht irgendjemand von Euch behilflich sein? Ich wäre Euch sehr dankbar.

Gruß
Roland
von
da muss noch einiges geklärt werden, die Farbwirkung eines Ausdruckes hängt sehr stark vom verwendeten Fotopapier ab, Normalpapier ist ungeeignet für Fotodruck, und beim Farbabgleich sollte man das Bild auch nicht mit einem Monitorbild vergleichen, solange der nicht mit einem Messgerät richtig kalibriert ist. Welches Format soll gedruckt werden ? 10x15 oder größer ? Als Anhaltspunkt kann Hautfarbe dienen bei Fotos mit Personen, Portraits etc bei Tageslicht, und auch das Betrachten der Ausdrucke sollte zurerst mal bei Tageslicht erfolgen, da sieht man Farbabweichungen besser als bei dunklerem Kunstlicht, abends. Und sonst sollte man mal Vergleichsbilder, eine kleine Reihe, drucken mit verschiedenen Farbeinstellungen im Treiber, wobei man immer nur eine Farbe verändert, mit +- halbem und ganzem Regelbereich einer Farbe. Wenn man Gelb reduzieren will, ist das im Treiber direkt zugänglich, rot nicht, rot ist aber aus Magenta und Gelb gemischt, dann reduziert man beides gleichzeitig.
von
Moin Moin,

dann will ich nochmal einiges zusammenfassen. Ich habe keinen kalibrierten Monitor. Gedruckt wird vorwiegend auf 10x15 Fotopapier verschiedener Hersteller, hin und wieder auch auf A4 Fotopapier.

Mit Referenzfotos meinte ich Bilder die bereits in meinem Besitz sind, so z.B. ältere Ausdrucke meines Canon MP800, mit denen ich sehr zufrieden war und die ohne jegliche Anpassungen über das Farbmanagement im Drucker, fast so aussehen wie auf dem Monitor.

Ein Beispiel: Ein Foto meiner Frau und meiner beiden Töchter. Eine Tochter trägt ein Lachsfarbenes Oberteil. Der Canonausdruck auf Epson-Fotopapier 10x15 sieht sehr gut aus. Das Lachsfarbene Oberteil ist etwas kräftiger in der Farbwirkung als auf dem Monitor, ein rundum brauchbares Ergebnis für mich. Das selbe Foto mit dem Brotherdrucker (original Tinte) auf Brotherfotopapier (Einstellungen im Treiber: Brotherfotopapier, Qualität: Foto), keine Anpassungen im Farbmanagement. Jetzt hat das Lachsfarbene Oberteil meiner Tochter ein kräftiges Rot und die Gesichter sind fiel zu kräftig, mit einem Touch ins Rot. Meine andere Tochter trägt auf dem Foto ein schwarzes Oberteil, welches im Vergleich zum Canonausdruck grottenschlecht aussieht. Aber das ist ja technisch und chemisch bedingt ein anderes Problem. Zwischenfrage..., neigen Brotherdrucker generell zum Rotstich?

Eingestellt werden können im Farbmanagement des Druckers, der Weißabgleich in +/- zwei Stufen, die Intensität in +/- zwei Stufen, sowie die Farben rot, grün und blau in +/- zwanzig Stufen (leider nicht die eigentliche Druckfarben).

Wie kann ich jetzt Vorgehen? Reicht es nur rot zurückzunehmen, oder müssen die anderen Einstellmöglichkeiten auch beachtet werden? Ich weiß zwar, dass ich das selbst herausfinden muss. Aber eventuell gibt es hier ja jemanden der sich auskennt und mir ein paar grundlegende Tipps geben kann. Eure Hilfe könnte mir unter Umständen Zeit und Kosten für Fotopapier und Tinte ersparen.

Mein Ziel ist es, für die entsprechenden Papiersorten und Anforderungen, unter Verwendung der selben Tinte, ein Profil anzulegen.

Gruß
Roland
Beitrag wurde am 10.08.12, 09:45 Uhr vom Autor geändert.
von
wenn man Farbanpassungen im Treiber vornimmt, kann das nur grobe Farbabweichungen ausgleichen, so nach Beschreibung kann man nur sehr allgemeine Hinweise geben, zusätzlich sollte man auch mal am Farbsättigungs/intensitätsregler drehen, häufig ist die Standardeinstellung farblich zu knallig bunt.
Wenn man ernsthaft Farben richtig drucken will, kommt man um ein Farbprofil nicht herum, das muss man dann für jede andere Fotopapiersorte getrennt machen, und man muss aus einem Programm drucken, daß es erlaubt, ein Druckerfarbprofil einzugeben, was meist under den Optionen für Farbmanagement zu finden ist. Farbprofile zu messen wird von vielen Firmen angeboten, z.B. farbenwerk.com winkler-fotodesign.de und anderen
von
Danke für Deine Tipps Ede. Wenn noch jemand welche hat, immer her damit.

Ich werde am Wochenende mal etwas experimentieren und mich dann noch mal melden.
von
Einfach aus einer Office-Anwendung heraus ein schmales Rechteck in neutralem Grau (30-40% Grau) aufs Fotopapier drucken. Da beim Farbdruck auf Fotopapier Grautöne aus C,Y und M gemischt werden, fallen hier Farbverschiebungen sofort auf. Die Unterschiede in der Farbdarstellung sind bei Fotopapieren recht groß.
Fällt ein Farbstich auf, geringfügig an den Druckereinstellungen drehen, meist reicht aus eine Farbe leicht zurückzuregeln. Dann per Enter-Taste das Rechteck eine Zeile weiter nach unten verschieben und mit den neuen Farbeinstellungen auf das gleiche Papier nochmals drucken; das Ganze eben solange, bis die Graufläche bei normalem Tageslicht auch wirklich grau erscheint. Ist zwar weniger proffesionell als ein richtiges Farbprofil, reicht aber meist schon aus.
Im angehängten Bild ein Scan eines 10x15-Fotopapiers
Beitrag wurde am 11.08.12, 15:28 Uhr vom Autor geändert.
von
find ich wirklich nicht schlecht, deine idee hgi189, richtig toll wäre es aber, wenn hier jemand vllt auch mit der nötigen erfahrung, etc. einen solchen pdf test-pattern generieren könnte, also ich stelle mir da in vertikaler abfolge z.b. kleine quatrate mit unterschiedlichen grauwerten in 5-50% z.b. u. horizontal jeweils daneben die abweichungen in +/- z.b. der jeweils drei grundfarben c/m/y mit leichter abstufung mit vllt von bis zu ca. 5% o. so vor - mit solch einem testsheet wäre es uns hobbydruckern möglicherweise sehr leicht möglich unseren printer schnell u. effektiv in den treibereinstellungen selbst grob zu kalibrieren - oder gibt es solch ein test-pattern vllt gar schon? sehe den grossen vorteil, gleich mit vllt nur einem einzigen ausdruck mögliche abweichungen sehr leicht diagnostizieren zu können, insbesondere für alle diejenigen, für die eine professionelles kalibrieren eh nicht infrage kommt u.o. für all die, die recht oft an den zugrundelegenden parametern schrauben müssen o. wollen, wie z.b. papier, tinte, sättigung, auflösung, etc. - liege ich hier mit meiner idee völlig daneben o. wäre dies ggf. ein evtl. gangbarer weg?
glaube solch ein pattern, allerdings in farbe u. auch nur als cdr gab es wohl mal in corel-draw, nur leider nutze ich diese software nun schon länger nicht mehr u. ein pdf wäre hier für die meisten bestimmt auch viel praktischer, wenn auch wohl nicht absolut 100%ig, aber darum geht es den allermeisten, mich eingeschlossen, für daheim wohl auch gar nicht, hauptsache es tritt wenigstens eine, wenn auch nur leichte, sichtbare verbesserung ein u. alle diejenigen, die nicht nur auf original materialien zugreiffen wollen bzw. können, wissen nun bestimmt recht genau, was ich damit meine.
Beitrag wurde am 11.08.12, 18:20 Uhr vom Autor geändert.
von
Solche Farbtafel gibt es ja zigfach im Netz, allerdings kann man eine Tafel ja nicht einfach downloaden und ausdrucken. Woher soll man dann wissen das dann dies die richtigen Farben sind?
Sowohl Monitor als auch Drucker muss man kalibrieren um vernünftige Ergebnisse erzielen zu können, alles andere sind halbherzige, subjektive Versuche. Farbtafel sind da gute Hilfsmittel, richtig gute Ergebnisse bekommt man aber nur mit professioneller Hard/Software, das lohnt dann aber für den Hausgebrauch nicht.
von
ich dachte da auch nur an tafeln für grauwerte, diese weisen nämlich sehr oft, wie oben beschrieben, deutlich auch für einen laien unangenehm wahrnehmbare farbstiche auf, ob nun ins blaue, leicht bräunliche o. violette, etc. - klar, aus eurer höchst professionellen sichtweise ist dies verständlicherweise nur reine spielerei, aber vielen hobbyisten wäre damit bestimmt schon geholfen u. ganz ehrlich, ich störe mich in erster linie an den sw/ grauwerten, ob da die farbe, ein zwei nuancen daneben liegt, fällt den meisten ohne den direkten vergleich gar nicht (gross) auf, hauptsache die ausdrucke sind subjektiv in sich stimmig, alles andere interessiert micht auch nicht, analog boxen an der heimischen hifi-anlage z.b., wichtig ist doch nur, dass das ergebnis stimmt, solage sie an meiner anlage/ räumlichkeiten vernünftig (gut) klingen, stört es mich dies überhaupt nicht, den klang stell ich dort doch auch nur manuell nach gefühl ein, ohne mir extra zuvor ggf. noch schweineteuere schallmessgeräte/ spectrum-analyzer von z.b. brüel & kjær anzuschaffen, auch wenn die hifitester im labor zuvor an einem ganz anderem verstärker/ vergleichsstücken, anderen räumlichkeiten, ggf. etwas völlig konträres festgestellt haben sollen.
Beitrag wurde am 11.08.12, 19:24 Uhr vom Autor geändert.
von
Aber dazu braucht es doch keine Farbtafel als PDF.
Notfalls reichten Bordmittel wie etwa das Windowseigene Wordpad aus.
Mein Beispiel hab ich halt mit OpenOffice gestaltet.
Hauptsache, die Farbfüllung des Rechtecks (das bei mir eine Tabelle mit 1 Spalte und 1 Zeile ist) ist auch neutralgrau (C, Y und M mit gleichen Werten).
Einfacher gehts nicht.

PS: den oben angehängten Test hab ich für Avery Zweckform Premium-Fotopapier 10x15 mit 300er-Grammatur für einen einfachen Epson Vierfarbdrucker angelegt. Bei Werkseinstellung kommen bei dieser Papiersorte die Fotos überbunt und mit zu warmer sepiaähnlicher Tönung rüber. Wie aus der unteren Fläche ersichtlich, wurde leiglich an Magenta und der Farbsättigung leicht geschraubt.
mfg.
Beitrag wurde am 11.08.12, 20:43 Uhr vom Autor geändert.
von
Moin, Moin zusammen,

hier war ja einiges los übers Wochenende. Ich habe auch am Wochenende etwas rumprobiert und hab jetzt für mich brauchbare Einstellungen gefunden. Geholfen haben mir dabei die Testbilder und die Anleitung von hier www.photocenter.de/... .

Als erstes habe ich, über den Grafikkartentreiber, die Einstellungen meines Monitors angepasst. Ich hab nicht schlecht geguckt, dass der viel zu hell eingestellt war. Danach habe ich dann das – natürlich unbearbeitete – Testbild ausgedruckt und über das Farbmanagement im Druckertreiber Anpassungen vorgenommen, bis ich dann für meine drei verwendeten Fotopapiersorten, für mich brauchbare Einstellungen gefunden habe. Diese sind jetzt für jedes Papier als entsprechendes Profil im Druckertreiber hinterlegt und können bei bedarf jederzeit schnell abgerufen werden. Bei dieser Prozedur ist übrigens fast der gesamte erste Originalsatz Farbe drauf gegangen. Blöd ist jetzt nur, dass ich Dienstag oder Mittwoch fünf fill in Patronen und Tinte von Octopus bekommen werde. Das heißt, ich muss die drei Profile dann nochmals mit der neuen Tinte abstimmen und korrigiere :-(. Aber egal, hab ja jetzt etwas Erfahrung.

Ich kann hier übrigens hgi189 bestätigen, der hier ja für die Druckeranpassung, die Beurteilung der Grauwerte vorgeschlagen hat. Mein Testbild war farbig mit Grau-Abstufungen. Bei der Einschätzung meiner Testausdrucke habe ich mich mit der Zeit dann aber mehr und mehr auf die Grauwerte und den Weißabgleich konzentriert. Hier ließen sich am Ehesten Abweichungen feststellen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass als erstes der Monitor eingestellt werden muss. Erst dann machen weitere Anpassungen über den Duckertreiber Sinn. Ich möchte hier auch nochmal darauf hinweisen, dass all meine Einstellungen rein visuell erfolgten und für den Hobbygebrauch sind. Sie haben natürlich nichts mit professionellen Einstellungen zu tun.

Ich bin jetzt jedenfalls ganz zufrieden.

Gruß
Roland
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