S/W-Laser Vergleichstest Oberklasse

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Erschienen am 7. September 2004 bei Druckerchannel.de, 38 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=651


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Fazit: Drucktempo / Druckqualität


Drucktempo

Nach dem Einschalten lässt sich der HP 42 Sekunden Zeit, bis er zum Drucken bereit ist. Zum Vergleich: Der Lexmark schafft das in schnellen 12 Sekunden. Da Drucker dieser Klasse in der Regel 24 Stunden am Tag angeschaltet bleiben, sollte dieser Wert eine untergeordnete Rolle spielen.

Ist der Drucker noch kalt, nehmen sich der Kyocera und der Lexmark mit 22 und 23 Sekunden für den Druck einer einfachen Textseite etwas zu viel Zeit. Das kann der HP mit schnellen 10 Sekunden besser. Da auf Druckern dieser Klasse in der Regel viel gedruckt wird, sollte auch dieser Wert nicht zu stark gewichtet werden.

Hat der Drucker Betriebstemperatur erreicht, sind alle fünf Testkandidaten sehr schnell und drucken eine einfache Textseite in sieben bis neun Sekunden aus.

Eine aufwändig gestaltete Fotoseite im A4-Format kann der Kyocera FS-3830N mit 26 Sekunden am schnellsten ausgeben. Der Ricoh nimmt sich mit 41 Sekunden etwas zu viel Zeit.

Beim Druck einer komplexen Vektor-Grafik trägt HP mit 47 Sekunden die rote Laterne – die anderen Testkandidaten schaffen diesen Parcours zwischen zwölf und 14 Sekunden.

Wer Präsentationen auf Folien drucken will, bekommt diese mit dem Kyocera, Brother und Ricoh schnell geliefert. Brother macht jedoch Fehler im Druck. HP und Lexmark lassen sich etwas zu viel Zeit.

Große Excel-Tabellen und –Charts bekommt man mit allen mit Ausnahme von Lexmark schnell gedruckt.


Druckqualität

Textdruck liefern alle fünf Geräte in bester Qualität. Alle Drucker bieten dokumentenechte Ausdrucke (getestet durch Papiertechnische Stiftung, PTS).

Bei Vektorgrafiken macht nur der Brother HL-8050N einen Fehler und kann unterschiedliche Farben im Strahlenkranz nicht in verschiedene Graustufen umsetzen.

Graue Flächen, wie sie zum Beispiel in Balkengrafiken oder Tortendiagrammen vorkommen, werden von den Laserdruckern gerne streifig oder sogar fleckig gedruckt. Die Kyocera-Drucker können dies streifenfrei. Der Brother druckt stark fleckig, was störend wirkt. In HPs Grauflächen sind leichte Streifenbildungen zu sehen. Die Graufläche beim Lexmark erscheint in zu grober Rasterung – bereits mit bloßem Auge fallen die einzelnen Pixel auf.

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