Canon S900

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Erschienen am 31. August 2002 bei Druckerchannel.de, 3 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=4


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Ausstattung: Von fehlenden Schnittstellen und kleinen Tröpfchen


Einzeln austauschbare Tintentanks ("Single Ink") sind bei Canon-Tintenstrahldruckern ja schon seit längerem Standard. Dies gilt auch für diesen Fotospezialisten mit sechs Druckfarben. Der Druckkopf ist ein permanentes Bestandteil und hält laut Canon ein "Druckerleben" lang.


Auffallend bei diesem Modell ist die hohe Anzahl von Druckdüsen. Mit 3.072 Düsen macht der Drucker gerade im Fotodruck Dampf. Zum Vergleich: Der S800, sein Vorgängermodell, musste sich noch mit "nur" 1.536 Druckdüsen begnügen. Die kleinsten Tintentröpfchen, die der S900 versprühen kann, sind 4 Picoliter groß (1 Picoliter = 1 billionstel Liter).


Der S900 kann nur über die USB–Schnittstelle in Betrieb genommen werden. Eine Parallelschnittstelle steht nicht zur Verfügung.


Papierhandling: Der sehr gut funktionierende Papiereinzug des Canon fasst maximal 100 Blatt. Das Papier darf bis zu 245 g/m² schwer sein.

Der Randlosdruck funktioniert entweder auf A4 oder auf 10 x 15 Zentimeter großem Papier und ist gerade beim Druck von Fotos sehr sinnvoll. Im Druckerboden ist ein Schwamm untergebracht, der die überschüssige Tinte auffangen soll, die beim Randlosdruck daneben geht. Im Normalmodus druckt der Canon bis zu drei Millimeter an den Papierrand, unten bis zu fünf Millimeter.

Druckkosten: Der Canon S900 druckt eine Textseite genauso günstig wie der Bürodrucker Canon S750 - nur 2,7 Cent kostet eine Textseite. Im Testlabor konnten wir mit einer Schwarzkartusche 322 Seiten ausgeben. Bei einem Preis von rund 12 Euro für die Schwarzpatrone sind das unter 2 Cent pro Druckseite.

Anders sieht das beim Fotodruck aus. Durch die Verwendung von sechs Farben geht der Druck von Fotos ins Geld. Es sind sechs Patronen á rund 8,80 Euro nötig – macht 53 Euro für einen Satz Tintenpatronen. Das Druckerchannel-Testlabor druckte mit einem Satz 32 Fotos im Format A4 aus, bis die erste Farbe zur Neige ging. Durch wiegen haben wir die Resttinte der noch nicht verbrauchten Farben ermittelt und von den Druckkosten abgezogen. Pro Foto haben wir so einen Preis von 0,81 Euro ermittelt. Der Canon S750 schaffte das für günstige 30 Cent.

 
Druckkosten und Verbrauchsmaterialien Stand: 11/2005

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