CES 2017: Samsung Image Stamp
von Ronny Budzinske
Erschienen am 9. Januar 2017 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3800
Auch Samsung druckt im Miniformat
Mit dem Image Stamp stellte Samsung auf der Elektronikmesse CES in Las-Vegas nach langer Pause wieder mal einen kleinen thermischen Fotodrucker vor.
Bekannte Zink-Technik
Dabei wird die Farbe jedoch nicht wie sonst üblich auf das Papier in drei oder vier Durchgängen gedampft. Das Gerät basiert auf einer Technik namens ZINK, wobei alle drei Grundfarben bereits im Spezial-Papier enthalten sind. Weitere Verbrauchsmaterialien wie Tinten oder Farbbänder gibt es nicht. Mit günstigen Unterhaltskosten kann man dennoch kaum rechnen, auch wenn Samsung hierzu noch keine Angaben gemacht hat.
Die gleiche Technik setzt bereits der im Oktober vorgestellte "Spaßdrucker" HP Sprocket ein. Dieser setzt ausschließlich auf selbstklebendes Papier im winzigen Format (5 x 7,6 cm) und 3:2 Seitenverhältnis - unpraktisch für aktuelle Smartphone-Schnappschüsse.
Auch die Samsung-Variante verwendet kein 10 cm breites Format für gängige Postkarten sondern 5,6 x 9,8 cm - immerhin in 16:9 Breitbild. Die winzige Bildgröße wird wohl viele enttäuschen und eher an eine zu lang geratene Visitenkarte erinnern.
Anschluss und Aufladung
Samsung scheint den Minidrucker als idealen Begleiter zu einem Galaxy-Smartphone anzusehen. Fotos gelangen offenbar über Wifi-Direkt mit NFC-Schnellverbindung zum Drucker. Der im Gerät integrierte Micro-USB-Anschluss wird - wie auch beim HP - scheinbar nur zum Laden des integrierten Akkus verwendet. Über die Reichweite und Ladezeit ist indes noch nichts bekannt.
Neben einem Ein-/Aus-Knopf gibt es ein Reset-Loch und zwei Status-LEDs für den Ladezustand und den Druckerstatus.
Eine Preisempfehlung gibt es von Samsung bis Dato noch nicht. Die Koreaner erwähnen lediglich eine Verfügbarkeit im Frühjahr 2017. Das Grundgerät besteht aus weißem Kunststoff, ist jedoch von einer wahlweise pinkfarbenen oder hellblauen Hülle umgeben.