Kündigungen bei Pelikan

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Pelikan schiebt den Grund für die Entlassungen auf die Eurokrise und den überbewerteten Schweizer Franken.

Erschienen am 3. Januar 2012 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3153


60 von etwa 100 Mitarbeitern müssen gehen

Im kleinen Städtchen Wetzikon, unweit von Zürich, befindet sich die Entwicklung der Tinten und Tintenpatronen - bislang mit 100 Mitarbeitern. Von denen will die "Pelikan Hardcopy Production AG" 60 Mitarbeiter entlassen, um den Standort in der Schweiz zu sichern. Durch den starken Schweizer Franken wird Pelikan in der Schweiz "einen markanten Verlust im Geschäftsjahr 2011" ausweisen.

Pelikan will sich auf "Kernkompetenzen im Wachstumsmarkt" konzentrieren. Das sollen Tonerpulver für Laserdrucker und Kopierer sowie Spezialtinten für die Industrie sein.


Das Pelikan Markengeschäft mit Druckerzubehör ist von den Maßnahmen in Wetzikon nicht betroffen und wird unverändert durch unsere europäische Pelikan Vertriebs- und Marketingorganisation am Standort Hannover geführt, so Geschäftsführer der Pelikan Hardcopy Production AG Dr. Thorsten Lifka gegenüber Druckerchannel.

Wir haben diese Entscheidung mit großem Bedauern treffen müssen. Obwohl wir in 2010/2011 mit einem neuartigen Vertriebsmodell erfolgreich neue Absatzkanäle eröffnet haben, konnte die negative Geschäftsentwicklung aus den traditionellen Marktsegmenten nicht vollständig kompensiert werden. Den eingeschlagenen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen und alle Massnahmen ergreifen, die dazu dienen, das Unternehmen und damit auch die Standorte langfristig zu erhalten, sagt Lifka.

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