Kopierertest: Kyocera Taskalfa 4550ci

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Premiere: Druckerchannel testet zum ersten Mal einen Kopierer. Im Einzeltest muss der neue Kyocera Taskalfa 4550ci zeigen, was er in Sachen Tempo, Qualität und Funktionsvielfalt im Praxiseinsatz leistet.

Erschienen am 10. November 2011 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3128


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Die Druckqualität

Die Textdruckqualität


Zur Überprüfung der Textdruckqualität schickt das Labor ein zehnseitiges Testdokument zum Kopierer, das ein Firmenlogo, eine kleine Tabelle und ein Diagramm enthält. Diesen Brief gibt Druckerchannel in drei unterschiedlichen Modi aus:

  • im Schnelldruck (niedrigste Auflösung / Tonersparmodus / S/W-Druck): Wer nur Konzeptausdrucke braucht oder nur E-Mails druckt, der sollte den "Tonersparmodus" nutzen. Dieser Modus heißt in der Treibereinstellung vom Taskalfa 4550ci "EcoPrint". Damit lässt sich eine Menge Geld sparen, da weiniger Toner beim Ausdruck genutzt wird. Der Text sollte jedoch gut lesbar bleiben.
  • im Normalmodus (keine Veränderung im Treiber): Bei diesen Ausdrucken hat Druckerchannel keine Veränderungen im Treiber vorgenommen.
  • höchster Qualität (höchste Auflösung): Druckerchannel stellt im Treiber die höchstmögliche Auflösung ein, um die beste Druckqualität zu erhalten.

Vergleich Schnelldruck

In diesem Vergleich zeigt sich, dass beim Textdruck die einzelnen Schriftzeichen mehrere Aussparungen haben. Dem Gesamteindruck der Buchstaben schadet es nicht und die Texte werden immer noch mit einer ordentlichen Kontur ausgedruckt.

Vergleich Normaldruck

Die Texte im Normaldruck-Modus sind randscharf und tiefschwarz. Auch zeigen sich keinerlei Tonerspuren um den Schriftzeichen herum wie es häufig bei Laserausdrucken vorkommen kann.

Vergleich höchste Qualität

Stellt man im Treiber die höchstmögliche Qualität für den Textdruck ist kaum ein Unterschied zum Normaldruck zu erkennen. Lediglich die Kanten an den Schriftzeichen sind ein wenig besser ausgeprägt. Für Geschäftsbriefe reicht somit der Normaldruck völlig aus.


Vergleich Druckqualität beim Normaldruck

Der Vergleich zeigt, dass der Taskalfa 4550ci im Normaldruck-Modus gestochen scharfe Ausdrucke liefert und auch für offizielle Dokumente bestens geeignet ist.

Grafikdruckqualität


Der Taskalfa 4550ci muss eine A4-große Vektorgrafik drucken. Auf der Seite befinden sich verschiedene Grafikelemente, an denen sich die Grafikdruckqualität der Maschine besonders gut beurteilen lässt.

Die Datei (siehe Bild rechts) steht im Artikel DC-Testdokumente zum Download bereit.

Die Grafik gibt Druckerchannel auf normalem Kopierpapier aus. Druckerchannel stellt im Treiber eine hohe Ausgabequalität ein.

Klicken Sie die untenstehenden Bilder an, um die Bildergalerie zu öffnen und die Qualitäten zu vergleichen.

Der Strahlenkranz

Im Druckerchannel-Strahlenkranz laufen Linien in verschiedenen Farben zu einem Mittelpunkt zusammen. An diesem Testbild lässt sich erkennen, ab wann der Drucker die Linien nicht mehr einzeln drucken kann und die Linien ineinander verlaufen. Zudem bildet sich bei manchen Geräten ein störendes Moiré-Muster.

Im Testausdruck sind die Linien fein und laufen erst im fünf-Millimeter-Bereich zusammen. Auch die Moiré-Fehler im engen Muster sind recht gering.

Grauflächen

Die Originalvorlage (erstes Bild) ist ein helles, gleichmäßiges Grau. Der Taskalfa 4550ci druckt diese Graufläche mit dem schwarzem Toner. Um einen "grauen Eindruck" zu hinterlassen, scheint zwischen den schwarzen Tonerpunkten weißes Papier durch - weil deren Abstand sehr gering ist, erscheint dies bei normalem Betrachtungsabstand als graue Fläche.

Im Test kann der Taskalfa 4550ci die Graufläche ohne störende Farbstiche darstellen. Das liegt daran, dass sie keinen Farbtoner, sondern nur das schwarze Tonerpulver verwendet. Grauflächen aus Farbtoner wirken meist feiner, haben in der Regel aber einen störenden Farbstich.

Winzige Schrift

Um zu überprüfen, wie gut die Drucker mit sehr kleinen Schriftgraden umgehen können, scannt Druckerchannel aus der Testvorlage das Wort "Druckerchannel" ein, das die Geräte in einer 2 Punkt großen Schrift gedruckt haben. An diesen Scans lässt sich gut erkennen, ob die Drucker winzige Schrift noch gut lesbar darstellen können.

Um den winzigen Text auf dem Papier zu erkennen, braucht man schon sehr gute Augen. Erst die starke Vergrößerung zeigt, dass der Taskalfa 4550ci die einzelnen Buchstaben noch gut darstellen kann. Die Schrift wird allerdings etwas zu fett dargestellt - das können andere besser.

Die kleinen gelben Pünktchen, die auf den Ausdrucken zu sehen sind, erklärt Druckerchannel auf dieser Seite.

Die Fotodruckqualität

Mit Farbkopierern kann man Fotos drucken - die sind zwar nicht so schön wie bei Tintendruckern, aber für einfache Ansprüche ausreichend. Wer mit einem Farbkopierer Fotos ausdrucken will, sollte sich unsere Scans genau ansehen. Denn manche Modelle drucken ein grobes Raster, andere liefern ansehnliche Fotos.

Um die Qualität beim Fotodruck zu beurteilen, schickt unser Labor ein A4-großes Foto im TIF-Format zum Taskalfa 4550ci. Eine JPG-Version dieses Fotos erhalten Sie in unserem Download-Bereich.

Zur Beurteilung der Qualität (Farben, Kontrast, Schärfe, Rasterung) hat Druckerchannel verschiedene Bereiche aus den beiden Testfotos per Scanner oder per Mikroskop digitalisiert.

Aus dem Foto dc_fotoyield.tif zeigt Druckerchannel den Blau-Gelben Papagei und das kleine Auge aus der Bildmitte. Aus dem Fuji-Testbild scannt das Labor die beiden Damen.

Der Papagei

Am Papagei ist gut erkennbar, wie der Kopierer Farben darstellen - achten Sie auf den gelben Brustbereich des Papageis. Der Taskalfa 4550ci kann die Farben mit kräftigen, satten Tönen aufs Papier bringen.

Wie der Kopierer die einzelnen Rasterpunkt platzieren, sieht man an der stark vergrößerten Pupille des Vogels.

Das Auge

Zur Beurteilung der Detailtreue, der Wiedergabe von Hauttönen und zur Ansicht der einzelnen Pixel zeigt Druckerchannel das kleine Auge in der Bildmitte des A4-großen Fotos (siehe Bild ganz oben auf dieser Seite).

Die Fuji-Damen

Der Taskalfa 4550ci kann die Hauttöne recht gut darstellen, die jedoch etwas zu kräftig wiedergegeben werden. Zudem ist das Bild etwas grob gerastert.

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