Kyocera vergibt Umwelt-Label an Händler

von Druckerchannel

Kyocera-Händler, die bestimmte Umweltkriterien erfüllen, können sich bei dem japanischen Drucker- und Kopiererspezialisten als "Kyocera Green IT-Händler" zertifizieren lassen.

Erschienen am 18. Dezember 2009 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2704


Öko-Gedanken bei Händlern wecken


Die Kandidaten müssen dafür im Kyocera-Partnerprogramm "CHAP" registriert sein und mindest fünf von zehn Kriterien erfüllen. "Wir möchten die Fachhändler mit dieser Initiative motivieren, die Kyocera-Umweltwerte auch auf ihr eigenes Unternehmen zu übertragen", erklärt Vertriebsdirektor Dietmar Nick.

Folgende Kriterien wurden von Kyocera in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe definiert:

  • Einsatz von regenerativen Energien
  • Einführung eines Umweltaktionstages
  • Anschaffung von energiesparenden PCs (Minicomputer) (sukzessiver Austausch von alten Geräten
  • Einbau der Steckerleisten mit Schaltung um Stand-by-Stromverbrauch zu vermeiden
  • Nutzung von regenerativen Energieträgern durch eine Solaranlage
  • Optimierung der Klimaanlage
  • Einführung Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter zu den Themen "Vermeidung und richtige Mülltrennung", "Richtiges Heizen und Lüften - Energieeinsparung"… einmal jährlich ab dem 1. Quartal 2008
  • Einbau von Funkschalt-Steckdosen für Beamer in Meetingräumen
  • Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden, Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmittel bei der Pflege der Außenanlagen ab dem 1.Quartal 2008
  • Motivierende Maßnahmen zur Vermeidung von Stand-by-Stromverbrauchs ab 1.Quartal 2008

Die Überprüfung der Umsetzung findet im Rahmen der regulären Service-Audits statt. Mittlerweile haben sich rund 60 Händler zertifizieren lassen, denn das Label kann durchaus Marktchancen eröffnen: "Die Auszeichnung bietet uns bei der Vermarktung der Outputlösungen einen echten Wettbewerbsvorteil. Der Kunde entscheidet sich heute vielfach für Systeme, die die Umwelt nicht belasten. Er betrachtet die komplette Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebskette eines Produktes, die durch die CO2-Bilanz definiert wird", meint Stefan Blahak, Geschäftsführer des Hannoveraner Büroausstatters Office 360. Dies werde auch vermehrt in Ausschreibungsprozessen abgefragt. Ein Produkt, das die Kriterien nicht erfülle, scheide aus.

Quelle: www.channelpartner.de

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