Test Farblaser: Ricoh Aficio SP C420DN

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Der Ricoh Aficio SP C420DN ist ein schneller Farblaser mit günstigen Textdruckkosten. Die Druckqualität ist außergewöhnlich gut. Großer Nachteil: Im Inneren sammelt sich jede Menge Tonerstaub.

Erschienen am 1. Oktober 2009 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2619


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Das Verbrauchsmaterial


Bei der Auslieferung sind Tonerkartuschen mit einer Soll-Reichweite von jeweils nur 3.000 Seiten beigefügt. Sehr wenig in Anbetracht der Tatsache, dass der Drucker für hohe Auslastungen konzipiert ist. Der Käufer muss schon zu Beginn der Nutzung den Nachkauf von Tonerkartuschen einplanen, das macht bei den Kartuschen für hohe Reichweite (jeweils 15.000 Seiten) gleich noch einmal gut 1.100 Euro (UVP) aus, deutlich mehr als halb so viel, wie der Drucker kostet.

Neben den Kartuschen für eine hohe Reichweite (siehe Tabelle) gibt es auch solche mit geringerer Reichweite (5.000 Seiten). Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei diesen aber wesentlich ungünstiger als bei den großen Kartuschen.

Ricoh Aficio SP C420DN: Verbrauchsmaterial
Reichweite (Startertoner)Preis (UVP, ca.)
Toner Schwarz
Typ 245 HC
15.000 (3.000) Seiten115 Euro
Bildtrommel Schwarz
Typ 145
50.000 Seiten157 Euro
Toner Farbe Cyan, Magenta, Gelb
Typ 245 HC
je 15.000 (3.000) Seitenje 320 Euro
Bildtrommeln Cyan, Magenta, Gelb
Typ 145
50.000 Seiteninsgesamt 550 Euro
Resttonerbehälter50.000 Seiten21 Euro
Transfereinheit100.000 Seiten170 Euro
Wartungskit100.000 Seiten225 Euro
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Eine Übersicht aller Verbrauchsmaterialien mit aktuellen Preisen ist im Druckerchannel-Preisvergleich zu finden.

Nach 100.000 Seiten sind die Transfereinheit und die in einem Wartungskit enthaltenen Teile zu ersetzen. Dabei handelt es sich um

  • Fixiereinheit
  • Transferrolle
  • Papiereinzugsrolle
  • Trennkissen
  • Staubschutzfilter

Die Staubschutzfilter sollen dafür sorgen, dass Staub aus der Umgebung des Druckers nicht in diesen hinein gelangt.

Die Tonerkartuschen sind von oben leicht zugänglich (Bild links). Man muss sie mit ordentlichem Druck verriegeln. Im Laufe der Zeit sammelt sich um den Zugang zur Entwicklereinheit viel Tonerstaub an (Bild rechts). Siehe dazu auch den Druckerchannel-Kommentar auf Seite 10. Ricoh macht im Handbuch keine Angaben, wie man diesen Staub beseitigen kann.

Nachfüllen nützt nichts

Die Tonerkartuschen sind mit einem Chip ausgestattet (Bild links), der die Verwendung von Nachfülltoner verhindert. Eine wiederbefüllte Tonerkartusche erkennt der Drucker als "leer" und verweigert die Annahme und den Druck.

Innenleben

Zum Austausch der langlebigen Verbrauchsmaterialien braucht man an der linken Druckerseite ordentlich Platz. Der Drucker sollte deshalb am besten auf einem eigenen Tisch stehen, besser noch auf einem drehbaren Wagen, damit man auch an die USB-Schnittstelle auf der Rückseite herankommt.

Obwohl das Druckerinnenleben auf den ersten Blick etwas verwirrend aussieht, ist der Zugang zum Transferband (in allen Bildern ganz oben, querliegend) und den darunter angebrachten Bildtrommeln ganz einfach. Die Trommeln (untere Bildreihe, links) sollte man nur kurz dem Licht aussetzen, Ricoh schreibt dazu: "Wenn die Fotoleitereinheit Licht ausgesetzt wird, wird deren Leistungsfähigkeit herabgesetzt. Tauschen Sie die Einheit so schnell wie möglich aus."

Auch der Resttonerbehälter (untere Bildreihe, rechts) lässt sich einfach entnehmen und austauschen.

Nur Schwarz weiterdrucken

Das ist praktisch: Wenn eine der Farbkartuschen leer ist, kann man in Schwarz weiterdrucken. Dazu ist lediglich im Treiber der Farbmodus auf "Schwarzweiß" umzustellen.

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