Test: Pelikan-Patronen für Canon-Drucker

von Florian Heise

Update: Im Testlabor hat Druckerchannel nun auch die Druckkosten der Pelikan-Patronen mit Chip für die Canon-Pixma drucker ermittelt.

Erschienen am 4. März 2008 bei Druckerchannel.de, 8 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2172

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Die ersten CLI- und PGI-Nachbauten mit Chip

Jetzt sind sie erhältlich, die Pelikan-Patronen für die Canon-Pixma-Drucker, für die es bislang keine funktionierende Alternative gab. Druckerchannel hat die ersten Pelikan-Patronen im Testlabor, die einen Chip haben, der dieselbe Funktionsweise haben soll wie die Original-Patronen von Canon.

Pelikan-Patronen im Canon Pixma MP610: Die roten LEDs hat Pelikan einfach direkt oben angebracht, um Canon-Patente zu umgehen.

Der Aufbau der Pelikan-Patrone

Bis Dato hat Pelikan keine Tintenpatronen für die Canon-Pixma-Drucker mit Chip angeboten. Von anderen Herstellern wie etwa KMP, Jettec oder anderen gibt es kompatible Patronen, auf die man dann den Originalchip der Canon-Patrone basteln musste. Mit dem Ergebnis, dass die doch recht wichtige Tintenstandsanzeige nicht mehr funktioniert. Das einzige, was Pelikan bislang angeboten hat, waren mehr schlecht als recht funktionierende "Powerpads", die Druckerchannel ausführlich getestet hat.

Original-Canon: CLI-8Y für Pixma-Drucker.

Pelikan-Nachbau: Mit einigen Änderungen.

Die jetzt vorgestellten Patronen sollen laut Pelikan ebenso funktionieren, wie die Originalpatrone von Canon - also mit LEDs und funktionierender Tintenstandsanzeige.

Die Kontaktfläche: Oben Pelikan, unten Canon.

Die LEDs: Links Pelikan, rechts Canon.

Die Kontakte sind an derselben Stelle wie bei Canon - der Chip und die LED haben indes eine andere Position.

Auch der Mix mit den Canon-Originalpatronen funktioniert fehlerfrei (siehe Bild unten). Das ist ein großer Vorteil gegenüber dem Armor-Adapter, den auch KMP unter dem Namen "KMP Adapterkit" vertreibt. Bei diesem System muss man zunächst alle Canon-Tintenpatronen entfernen.