Test S/W-Laser: Samsung ML-2851ND

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Samsung bietet mit den Geräten ML-2850D und ML-2851ND zwei Monolaser an, die durch die sehr niedrige Bauhöhe von unter 21 Zentimetern auffallen und duplexfähig sind. Die Druckerpreise sind in Anbetracht der guten Ausstattung moderat, die Druckkosten aber hoch.

Erschienen am 26. Februar 2008 bei Druckerchannel.de, 9 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2123


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Flachmänner für den Duplexdruck


Samsung wirbt mit den "weltweit kleinsten monochromen Laserdruckern mit integrierter Duplexeinheit" für die Modelle ML-2851ND und ML-2850D. Die beiden unterscheiden sich nur darin, dass das Modell mit dem N im Namen zusätzlich netzwerkfähig ist.

Die Geräte drucken laut Hersteller 28 Seiten pro Minute und kosten zwischen 225 Euro (nur automatischer Duplexdruck) und etwa 275 Euro (zusätzlich mit Netzwerk).

Druckerchannel hat das netzwerkfähige Modell ML-2851ND im Test.

Druckerchannel-Fazit

Beim ersten Blick auf das Gerät fällt sofort die flache Bauweise auf. Tatsächlich, dieser Duplexdrucker ist nicht höher als 21 Zentimeter.

Dem kleinen und leichten Gerät, das unauffällig-elegant auf seinen Einsatz für kleine bis mittlere Arbeitsgruppen wartet, sieht man seine inneren Werte nicht auf den ersten Blick an.

Schon bald stellt man fest, dass der Drucker im normalen Büroumfeld akkustisch nicht wahrnehmbar ist. Das Geräusch im Standby ist leiser als Geflüstertes. Und auch im Betrieb ist die Lärmentwicklung zwar deutlich, aber nicht unangenehm.

Erstaunlich, der kleine Flachmann spuckt fast 29 Seiten pro Minute aus. Nur beim Duplexdruck vermindert sich das auf 14 gedruckte Seiten pro Minute, also nur sieben Blätter. Schade, vom Duplexdruck versprach sich das Labor nicht nur Ökonomisches (Papiereinsparung). Stattdessen kommt ein Zeitverlust hinzu.

Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, nur der Verschluss des Mehrzweckfachs ist eine Fehlkonstruktion: Fürs Öffnen braucht man mehrere Versuche, bis die Klappe nach vorne fällt.

Die Druckkosten sind zu hoch, 2,5 Cent pro Seite (mit fünf Prozent Deckung) sind nicht zeitgemäß. Da muss Samsung noch mächtig an der Preisschraube für den Toner drehen. Dazu kommen nicht überschaubare Servicekosten, wenn der Drucker 50.000 Seiten gedruckt hat.

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