Test: Oki C3450n

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Einfache Bedienung, sehr gute Druckleistungen und ein schnörkelloses Design zeichnen diesen flotten Einsteiger-Farbdrucker aus. Bei den Farbdruckkosten muss man Abstriche machen.

Erschienen am 29. Januar 2008 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2100


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Duplex- und Foliendruck, Kalibrierung, Farbmuster

Der Oki C3450n beherrscht nur den manuellen Duplexdruck: Zum Bedrucken beider Seiten eines Blattes ist das Umdrehen des Papierstapels erforderlich. Der Treiber liefert einfache Anweisungen, wie das Papier dabei zu behandeln ist.


Dazu ist das Papier, so, wie es mit der ersten bedruckten Seite aus dem Drucker kommt, aber nicht sofort zu gebrauchen.

Die Blätter liegen nicht sehr ordentlich übereinander, ohne Stauchen und Stoßen des Papierstapels auf einer harten, glatten Oberfläche geht es nicht weiter.

Oki beschränkt die Anzahl der Blätter für einen Druckauftrag auf höchstens 50.

Der manuelle Duplexdruck liefert unterschiedlich gute Ergebnisse, je sorgfältiger man den Stapel ordnet und wieder einlegt, desto besser ist das Ergebnis. Trotzdem kommt es zu Unterschieden von bis zu drei Millimetern zwischen Vorder- und Rückseite, sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung.

Kein Foliendruck

Der Oki C3450n kann Folien weder in Graustufen noch in Farbe drucken.

Registrierung

Wenn zwischen den Farben die Papierfarbe durchblitzt (Bild links), stimmt die Registrierung nicht, das Gerät muss man deshalb kalibrieren. Beim Oki C3450n geschieht das automatisch beim Einschalten, nach 500 gedruckten Seiten und nach dem Öffnen und Schließen der Druckerklappe.

Registrierungsfehler kann das Labor während des gesamten Test nicht feststellen (Bild rechts).


Für die manuelle Kalibrierung steht auch im Treiber eine Einstellung zur Verfügung (Bild rechts).

Farbmuster verwenden

Wenn man nicht mit aufwändigen Maßnahmen den Monitor und den Drucker aufeinander abgestimmt hat, ist die farbige Darstellung auf dem Monitor fast immer anders als im Ausdruck. Dies liegt unter anderem daran, dass auf dem Monitor die Darstellung von Farben durch rote, grüne und blaue Punkte erfolgt (RGB), der Drucker aber die Farben aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) zusammensetzt.


Hinzu kommen noch vielfältige andere Faktoren, zum Beispiel das verwendete Papier oder die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz.

Oki hat dem C3450n eine Software mit Namen "Color Swatch" beigefügt, ein kleines Hilfsmittel, um ganz bestimmte Farbtöne zu drucken, wie sie zum Beispiel für ein Firmenlogo ("Corporate Design") zwingend erforderlich sind.

Dazu benutzt man nicht die (möglicherweise falschen) Farben auf dem Monitor, sondern Ausdrucke von Farbfeldern mit dazu gehörigen RGB-Werten (Bild rechts). Nach dem Vergleich von Logofarbe und ausgedruckter Farbe kann man dann im Grafikprogramm diejenigen Farbwerte (RGB) eingeben, die auf dem passenden ausgedruckten Muster stehen. Selbst wenn dann die Farben auf dem Monitor "falsch" erscheinen, im Ausdruck sind sie genauso wie die auf dem ersten Musterausdruck.

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