Test: Oki C3450n

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Einfache Bedienung, sehr gute Druckleistungen und ein schnörkelloses Design zeichnen diesen flotten Einsteiger-Farbdrucker aus. Bei den Farbdruckkosten muss man Abstriche machen.

Erschienen am 29. Januar 2008 bei Druckerchannel.de, 10 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=2100


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Glanzbilder von Oki


Als Nachfolger des von Druckerchannel bereits getesteten Oki C3300n und des Oki C3400n schickt Oki den C3450n ins Rennen, mit der Behauptung: "...auf gewöhnlichem Büropapier gestochen scharfe Bilder in Fotodruckqualität ..."

So weit hat sich nach Kenntnis des Labors noch kein Hersteller aus dem Fenster gelehnt. Fotodruck mit einem Einsteiger-LED-Farbdrucker, der etwa 440 Euro kostet? Das will Druckerchannel genauer wissen.

Die von Oki genutzte Drucktechnik heißt ProQ2400 und ist auf Seite 5 genauer beschrieben.

Das Gerät soll 20 Seiten in S/W und 16 Seiten pro Minute in Farbe drucken. Es ist netzwerkfähig und zusätzlich über USB anschließbar.

Druckerchannel-Fazit

Hält man zum ersten Mal ein farbig bedrucktes Blatt des Oki C3450n in der Hand, ist Verblüffung die erste Reaktion: Das sieht ja so aus wie Fotopapier.

Der zweite Blick holt dann in die Wirklichkeit zurück: Schon eine kleine Drehung des Ausdrucks mit anderem Lichteinfall und das "Foto" zeigt ungleichmäßig glänzende Bereiche, wenig Farbe gleich wenig oder kein Glanz, viel Farbe gleich viel Glanz.

Im Umgang mit dem Drucker geht es bei der Handhabung unkompliziert zu. Nur das Bedienfeld ohne Display ist mit seinen Tasten und LEDs selbst für den Tester ein noch nicht entschlüsseltes Geheimnis. Gäbe es nicht den weit einfacher bedienbaren Statusmonitor, die Blinkkombinationen würden zur Verzweiflung treiben, weil sich die Bedeutung des Blinkens der LEDs auch nach intensivem Studium des Handbuchs nicht eindeutig erschließt.

Drucken kann das Testgerät schnell, mehr als 20 Seiten kopiert es im S/W-Modus, 16 Seiten in Farbe, in der Einsteigerklasse fast unübertroffen. Auch beim Grafik- und Farbdruck geht es zügig zu. Die Druckqualität ist gut, auf jeden Fall bei Text, der nur teilweise glänzende Farbdruck hinterlässt jedoch zwiespältige Empfindungen.

Direkt am Arbeitsplatz ist das Druckgeräusch kein angenehmer Begleiter.

Und die Ausstattung des C3450n mit Startertoner für nur 500 Seiten ist ein Treppenwitz, den sich ein Konzern wie Oki nicht leisten sollte.

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