Konica Minolta Magicolor 5550

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Erschienen am 19. Juni 2007 bei Druckerchannel.de, 11 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1874


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Die Ausstattung I


Im Lieferumfang befinden sich neben dem Drucker und zwei CDs mit Treibern und Benutzerhandbuch vier nur zu 25 Prozent befüllte Tonerkartuschen, wer viele Drucke plant, muss gleich noch einmal in die Tasche greifen und einen zweiten Satz Toner anschaffen. Das ist einfach ärgerlich, auch wenn man sich über den preiswerten Druck freuen kann. Mehr dazu auf Seite 6.

Viele Verbindungen

Die Schnittstellen des Magicolor 5550 befinden sich an der linken Seite, Anschlüsse gibt es für USB 2.0, Netzwerk und eine parallele Schnittstelle (Bild links).

Pictbridge: Braucht sich nicht zu verstecken

Ganz unscheinbar und nicht gekennzeichnet versteckt sich der Pictbridge-Anschluss links neben dem Bedienfeld (Bild rechts). Dort können geeignete Digitalkameras ihre Bilder ohne Einschalten des PC direkt an den Drucker übergeben. Einfache Bildbearbeitungsfunktionen vor dem Direktdruck bietet das entsprechende Menü ("Kamera-Direkt").

Eine geeignete Kamera kann diese Schnittstelle ansprechen, aber es funktioniert auch mit einem USB-Stick, der PDF-, TIFF- oder JPG-Dateien enthält. Letzteres funktioniert aber nur, wenn eine Compact-Flash-Karte oder die optionale Festplatte installiert sind.


Papier einlegen

Die Papierkassette ("Behälter 2", Bild unten links) fasst 500 Blatt, Papier lässt sich einfach einlegen. Andere Formate als Letter und A4 sind nicht zulässig. Dafür ist das Mehrzweckfach ("Behälter 1", Bild unten rechts) zuständig.

Es nimmt bis zu 100 Medien auf und verarbeitet Formate kleiner als A6 bis zum Bannerdruck (210 x 1.200 Millimeter, Bild rechts).


Papier ablegen

In die Ablage passen 250 Blatt. Die Begrenzer, die eine volle Ablage erkennen sollen, sind da sehr genau und stoppen die Ausgabe oft schon kurz vor Erreichen dieser Menge.

Die Medien liegen recht ordentlich, aber nicht perfekt in der Ablage. Für den manuellen Duplexdruck brauchen sie noch eine paar Stöße auf einer festen, glatten Unterlage, um den Stapel zu ordnen, sonst klappt es nicht mit dem Einzug und das Gerät meldet einen Stau.


Bedienung

Das Bedienfeld ist übersichtlich, im vierzeiligen und hintergrundbeleuchteten Display sind die Informationen gut ablesbar. Die Tonerstandsanzeige ist genau, die Warnung "Wenig Toner" kommt, wie im Statusmonitor, relativ früh (bei etwa 40 Prozent Restfüllung), Zeit genug, neuen Toner zu beschaffen.

Eile mit Weile

Kommt es einmal zu einem (seltenen) Papierstau, ist zu bedenken, dass bei der getesteten Farblaser-Serie das Papier in der Kassette "quer" eingelegt ist, also bei A4 mit der langen Seite nach vorn.

Zieht man zuerst die Kassette auf, kann es sein, dass sich das eingetretene Übel noch verschlimmert. Denn wenn ein Medium im Bereich der Einzugswalze steckt (Regelfall), zerreißt man mit dem Herausziehen der Kassette unter Umständen auch das Blatt.

Im einfachsten Fall ist es nur verknüllt (im Bild oben links beim manuellen beidseitigen Druck), im schlimmsten verteilen sich Papierschnipsel in der Kassette und im Bereich des Papiereinzugs, die man mühsam (und tunlichst) entfernen muss.


Empfehlung: Erst die rechte Druckerseite öffnen (Bild oben rechts) und nachschauen, wo sich das Medium befindet. Im Regelfall sind es zwei, eins steckt in der Fixiereinheit (Pfeil 1), ein anderes im Bereich der Papier-Einzugswalze (Pfeil 2).

Da die Fixiereinheit das Medium mit hohem Druck festhält, hat Konica Minolta eine einfache Vorrichtung eingebaut, die den Druck löst und die Entnahme des Mediums sehr einfach macht (Bild rechts).

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