Farblaser druckt mittelalterliche Schriften
von Roland Freist
Erschienen am 7. Mai 2007 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1871
Farblaser für Kunstreproduktionen eingesetzt
Das Benediktiner-Stift Admont in der Nähe des österreichischen Linz besitzt die größte Klosterbibliothek der Welt und beherbergt rund 200.000 Bände. Darunter finden sich auch mehr als 1.400 Handschriften, die teilweise bis ins achte Jahrhundert zurückreichen, sowie 530 Inkunablen, gedruckte Schriften aus der Frühzeit des Buchdrucks bis zum Jahr 1500. Aus konservatorischen und Sicherheitsgründen werden sie jedoch seit Anfang des 20. Jahrhunderts in einem klimatisierten Spezialdepot gelagert und sind nur sehr selten für Besucher zugänglich.
Um die wertvollen Dokumente kunstinteressierten Besuchern zugänglich zu machen, werden ausgewählte Schriften und Bilder mit einem von Clemens Cichocki entwickelten Spezialverfahren digitalisiert und mit den Farblasern Magicolor 5550 und 5570 von Konica Minolta nahezu farbgetreu reproduziert. Laut Cichocki wurden diese Modelle vor allem aufgrund ihres enorm vergrößerten Farbraums ausgewählt. Die Drucke sollen dann in limitierter Auflage mit Seriennummer und Zertifikat verkauft werden.
Der Fotograf Clemens Cichocki ist Initiator des gemeinnützigen Vereins ISP (Intercultural Social Project), der Künstlern die Produktion und den Vertrieb von Unique Art Prints (Originalkopien) ihrer Werke über das Internet ermöglichen will.
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