Ricoh stellt Produktion von Geljets ein: Aus für die Geljets von Ricoh
Seit Anfang 2005 gab es von Ricoh die zumindest in Deutschland im Business-Bereich recht erfolgreichen Geljet-Drucker. Sie hießen zuerst "Gelsprinter" und wurden von Ricoh dann in 2012 in "Geljet" umgetauft.
Die Geräte führten zwar ein Nischendasein, waren aber im Business-Bereich oder für speizielle Anwendungen, wie etwa dem Sublimationsdruck, sehr beliebt. Auch im Unterhalt waren die Geräte nicht zu teuer und konnten locker mit ihren Konkurrenten von HP, Epson und Canon mithalten, wie unsere Druckertabellen zeigen. Zudem gab es von Ricoh einen Tinten- bzw. Gel-Drucker (SG K3100DN), der ausschließlich S/W gedruckt hat - jetzt ist Epson alleiniger Platzhirsch auf diesem Gebiet.
Druckerchannel hatte viele Ricoh-Geljets oder Gelsprinter im Test - sie waren schnell, zuverlässig und produzierten wischfeste Ausdrucke. Schade, dass nach Kodak und Lexmark ein weiterer Konkurrent im Tintenbereich verschwindet - übrig bleiben Brother, Canon, Epson, HP und Memjet.
Ricohs "Tintentechnik" soll es aber weiterhin geben, so Di Santolo - Geräte mit den Geljet-Druckköpfen findet man zum Beispiel im Profibereich bei Frankiermaschinen.