Samsung will im B2B-Markt wachsen: Besserer Workflow mit MFC-Systemen
Angesichts eines stagnierenden Druckermarkts und sinkender Hardware-Preise will sich Samsung stärker auf den B2B-Bereich konzentrieren. Norbert Höpfner, Head of Printing Solutions bei Samsung Deutschland, kündigte an, dass das Unternehmen bis 2020 einen "substantiellen Teil" seines Umsatzes mit B2B-Lösungen erwirtschaften will. Im Zuge dessen will Samsung sein Drucker- von einem reinen Hardware-Geschäft so umwandeln, dass für den Anwender beim Einsatz der Drucklösungen ein klarer Zusatznutzen sichtbar wird.
Dabei kommt der Software eine wesentlich stärkere Rolle zu als bisher. Samsung hat für seine Multifunktionsgeräte aus der Smart-MultiXpress-Reihe bereits das Smart UX Center entwickelt, eine auf Android basierende Bedienoberfläche, mit der sich die verschiedenen Funktionen über ein am Gerät angebrachtes Tablet steuern lassen. Nun präsentierte das Unternehmen eine Reihe neuer Apps für die Systeme. Sie richten sich in erster Linie an Firmen, welche die Geräte enger in ihren Workflow einbinden möchten.
Die erste App nennt sich Dynamic Workflow und soll eine Vereinfachung und Automatisierung der Dokumentenverarbeitung ermöglichen. Scan, OCR und Verteilung lassen sich als feststehende Prozesse definieren und Kurzwahltasten zuordnen. Die App Remote Call hingegen ermöglicht bei Problemen mit einem Gerät einen Fernzugriff durch einen Samsung-Techniker. Über Remote Fax schließlich lässt sich ein MFC mit Smart UX Center als Faxserver konfigurieren, der sämtliche Faxaufträge der vorhandenen Samsung-MFCs übernimmt. Alle drei Apps stehen über das Samsung Printing App Center kostenlos zum Download bereit.