Epson Workforce Pro WF-8xxx-Serie: Profi-Tintendrucker fürs A3-Format
Epson sieht in der Tinte die Zukunft und möchte den Laserdrucker aus dem Büro verbannen. Dazu hat der Druckerhersteller bereits im Frühjahr zahlreiche Geräte der Workforce-Pro-Riege vorgestellt. Mittlerweile sind auch die angekündigten A3+-Geräte aus der WF-8000er-Serie verfügbar.
Zur neuen Serie gehören im Grunde genommen zwei Geräte, die als Druckersprache jedoch lediglich GDI verstehen. Darunter ein Modell, dass sich aufs reine Drucken beschränkt und zudem ein Multifunktionsgerät. Der Drucker heißt Workforce Pro WF-8010DW und kostet etwa 1.075 Euro.
Dafür bekommt man einen umfangreich ausgestatteten Tintendrucker, der bis zum Format A3+ drucken kann und im Wesentlichen auf den A4-Geschwistern basiert. Der größte Unterschied ist neben den vielfältigeren Erweiterungsmöglichkeiten und den größeren Patronen beim Drucktempo zu suchen. Statt 20 A4-Seiten pro Minute drucken die A3-Modelle 24 A4-Seiten pro Minute in Farbe- und S/W aus. Im Vergleich zum Farblaser fällt das Tempo eher unterdurchschnittlich aus, dafür Punkten die Geräte bei kurzen Druckaufträgen durch eine wesentlich schnellere Bereitschaft, da die Aufwärmzeit entfällt.
In Sachen Ausstattung ist nahezu alles mit an Bord. Serienmäßig gibt es USB, Wlan-, eine Ethernetschnittstelle und einen Duplexer. Als Papierzuführung steht eine Kassette mit 250 Blatt zur Verfügung, die um einen 80-Blatt Einzug an der Geräterückseite ergänzt wird. Darüber hinaus gibt es einen manuellen Einzelblatteinzug und die Möglichkeit, bis zu drei optionale 500-Blatt-Kassetten nachzurüsten.
Die Multifunktionsvariante heißt WF-8510DWF, kostet etwa 1.800 Euro und basiert auf dem WF-8010DWF. Das Gerät bietet ein Fax samt duplexfähigem ADF für 50 Blatt und lässt sich über einen fünf Zoll großen Touchscreen bedienen.
Druckkosten und Verbrauchsmaterialien
Unter der Haube stecken etwas größere Tintenpatronen, als bei den A4-Modellen. Die gering befüllten Patronen haben eine ISO-Reichweite von 1.500 Farb- und 2.500 S/W-Seiten. Die voll gefüllten XL-Patronen sind mit 4.000 Farb- und 5.000 S/W-Seiten merklich ausdauernder. Trotz der etwas höheren Patronenreichweiten fallen die Druckkosten der A3-Modelle leicht höher aus. Im Vergleich zur Laser-Konkurrenz fallen die Druckkosten der Epson-Tintendrucker jedoch geringer aus.
Druckkostenanalyse 03/2024*1 | ||
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Seitenpreis mit 'ISO- | Seitenpreis mit 'Schwarzanteil aus ISO- | |
Epson Workforce Pro WF-5xxx-Serie (A4-Modelle) | 7,3 ct | 1,7 ct |
Epson Workforce Pro WF-8010DW / WF-8510DWF | 7,4 ct | 1,6 ct |
Lexmark C925-Serie | 14,9 ct | 2,3 ct |
HP Colorlaserjet CP5225-Serie | 15,3 ct | 2,5 ct |
Oki C822-Serie | 15,8 ct | 2,2 ct |
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Zusätzlich gibt es auch noch zwei PCL-Modelle WF-8090DW und WF-8590DWF, die ansonsten baugleich zu den GDI-Geschwistern sind. Sie können nochmals hochvolumigere Patronen (7.000 Seiten Farbe, 10.000 Seiten Schwarz) aufnehmen. Für diese Geräte gibt es jedoch, ähnlich wie bei vielen Kopierern, keine Preisinformationen zum Verbrauchsmaterial weswegen keine Druckkostenberechnung möglich ist.
Verfügbarkeit und Garantie
Die neuen Geräte der WF-8xxx-Serie sind ab sofort verfügbar. Epson gewährt eine Garantie von lediglich 12 Monaten, dafür allerdings mit Vor-Ort-Service.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.