Test Canon Pixma iP4700: Die Druckkosten
Das Druckerchannel-Testlabor verlässt sich bei den Druckkosten nicht auf die Herstellerangaben, sondern testet jeden Drucker ausführlich auf seine Unterhaltskosten.
Dazu drucken wir jeweils einen kompletten Satz Tinte leer, um den exakten Verbrauch und damit die Seitenkosten beim Textdruck und Fotodruck zu ermitteln.
Textdruckkosten
Für die Druckkostenmessung einer Textseite auf Normalpapier verwendet Druckerchannel den Leerdrucktest (dc_leerdruck_5p.pdf) im Bild rechts. Das Dokument hat eine Deckung von exakt fünf Prozent.
Beim Textdruck auf Normalpapier verwendet der Pixma iP4700 die Tinte aus der großen PGI-520BK-Patrone. Mit dieser lassen sich im Test 254 Seiten hintereinander ausdrucken, bevor der Treiber zum Wechsel der Tintenpatrone auffordert.
Die daraus resultierenden Druckkosten sind in der Tabelle am Ende dieser Seite aufgeführt. Die Patronenpreise aktualisiert Druckerchannel regelmäßig.
Beim Vorgängermodell ergab sich im Test eine höhere Reichweite. Canon gibt indes für beide Modelle die gleiche Reichweite an.
Die Drucker der Konkurrenz meistern den Textdruck teilweise deutlich günstiger. In dieser Disziplin konnten vor allem HPs Officejet 6000 und Epsons Stylus Office B40W punkten.
Bis aufs letzte Tröpfchen
Wer die Treibermeldung ignoriert und den Drucker durch fünfsekündiges Drücken der Fortsetzen-Taste zum Weiterdrucken auffordert, kann aus den Tintenpatronen noch eine ansehnliche Menge an Tinte herausholen. Im Test ließen sich weitere 107 Seiten mit der laut Treiber "möglicherweise aufgebrauchten" Schwarz-Patrone drucken, bevor diese endgültig aufgebraucht war. Das entspricht einer Steigerung der Reichweite um 42 Prozent.
Doch Vorsicht: Überwachen Sie das Druckergebnis und brechen Sie den Druckvorgang sofort ab, sobald die Druckqualität abnimmt oder Aussetzer auftreten. Wenn Sie das Gerät mit einer tatsächlich leeren Tintenpatrone weiterdrucken lassen, kann der Druckkopf Schaden nehmen.
Farbdruckkosten
Zur Ermittlung der Fotodruckkosten druckt das Testlabor das A4-große Druckerchannel-Testfoto im Druckmodus "Hoch" solange auf Fotopapier, bis alle drei Farbpatronen ein Mal leergedruckt sind.
Als erstes ging dem Drucker die gelbe Tinte nach 57 A4-Fotoseiten aus. Magenta und Cyan folgten wenige Seiten später. Die verbleibende Tintenmenge in den beiden Schwarz-Patronen hat Druckerchannel durch exaktes Wiegen vor und nach dem Druck ermittelt.
Daraus ergeben sich auch für den Farbdruck geringfügig höhere Druckkosten als beim iP4600.
Die Druckkosten beim Fotodruck sind damit zwar nicht günstig, bei den aktuellen Konkurrenz-Produkten muss man aber noch tiefer in die Tasche greifen.
Druckkostenanalyse 03/2024*1 | ||
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Seitenpreis mit 'DC- | Seitenpreis mit 'DC- | |
Epson Stylus Office B40W | 3,7 ct | 74,6 ct |
Canon Pixma iP4700 | 6,5 ct | 70,5 ct |
HP Officejet 6000 E609a | 6,9 ct | 1,50 € |
Lexmark Z1520 | 12,4 ct | 1,32 € |
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Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.